Stuttgart Sign
Tourismus ankurbeln
Amtsblatt: 38/2023
Mit Innovation den Tourismus ankurbeln
Die hohe Affinität zum Automobil und den Zulieferunternehmen sichert Stuttgart wichtige Gewerbesteuereinnahmen. Dies kann in der Zukunft natürlich weiterhin so sein, muss es aber nicht. Aus diesem Grund möchten wir andere Wirtschaftszweige der Landeshauptstadt fördern und ausbauen, um die Abhängigkeit von einer Branche zu reduzieren. Gerade im Bereich Tourismus sehen wir in Stuttgart noch großes Potenzial. Deshalb möchten wir das vielfältige kulturelle Angebot der Landeshauptstadt um ein innovatives digitales Highlight erweitern. Mit dem sogenannten "Stuttgart Sign" möchten wir Stuttgart um einen Tourismushotspot reicher machen, der deutschlandweit einmalig wäre.
Mit demontierbaren 2,90 m hohen Buchstaben mit LED-Modulen, die über 228 Millionen Farbkombinationen darstellen können, und einer Fotoplattform, die den bestmöglichen Betrachtungswinkel auf das Neue Schloss, den Landtag und den Fernsehturm sicherstellen würde, hätte die Landeshauptstadt ein neues Highlight, welches wir gerne zentral am Eckensee realisieren möchten. In Zeiten von Social-Media könnten Touristen einmalige atemberaubende Bilder schießen und um die Welt senden, wodurch Stuttgart seine Bekanntheit immens steigern könnte. Ein schöner Nebeneffekt des Stuttgart Sign wäre die Lichtwirkung und die tägliche Frequenz, wodurch das subjektive Sicherheitsgefühl am Eckensee Zuspruch erfahren würde. Während der Opernsanierung würde der Seebereich zudem nicht zu einem Unort verkommen.
Der Betrieb würde klimafreundlich durch lokal erzeugten Solarstrom bzw. Ökostrom der Stadtwerke Stuttgart erfolgen. Eine Befristung der Aufstellung bis zur Beendigung der internationalen Bauausstellung im Jahr 2027 ist denkbar.
Ähnliche Städtesigns findet man aktuell nur in Toronto, Amsterdam und Budapest.
Das Finanzministerium des Landes hat uns bereits schriftlich seine grundsätzliche Unterstützung bezüglich des Stuttgart Signs bekundet und würde eine zeitnahe Realisierung im Hinblick auf die Fußball-EM 2024 begrüßen.
Jetzt gilt es für uns, die anderen Fraktionen von diesem innovativen Projekt zu überzeugen.
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